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   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06   

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https://dejure.org/2010,33071
OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06 (https://dejure.org/2010,33071)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.05.2010 - 19 A 4250/06 (https://dejure.org/2010,33071)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Mai 2010 - 19 A 4250/06 (https://dejure.org/2010,33071)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswahlermessen bei der Heranziehung der Pflichtigen (hier: Kind) zur Erstattung der Kosten für eine Bestattung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auswahlermessen bei der Heranziehung der Pflichtigen (hier: Kind) zur Erstattung der Kosten für eine Bestattung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Köln - 9 K 5498/05
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2009 - 19 A 448/07

    Beseitigung einer Kostenerstattungspflicht für Notbestattungen durch § 8 Abs. 1

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
    Die Klägerin war als Tochter des Verstorbenen nach § 2 Abs. 1 Satz 2 VOL anders als ihre geschiedene Mutter, vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 30.7.2009 19 A 448/07 -, juris, Rdn. 37, grundsätzlich zu dessen Bestattung verpflichtet.

    vgl. z. B. OVG NRW, Urteil vom 30.7.2009 19 A 448/07 -, juris, Rdn. 41, 49 ff., 55 ff. m. w. N. und Beschluss vom 24.2.2010 - 19 E 150/10 -.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 30.7.2009 19 A 448/07 -, juris, Rdn. 39.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2006 - 19 E 371/05
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 31.7.2006 19 E 371/05 -, juris, Rdn. 5, und vom 15.10.2001 - 19 A 571/00 -, juris, Rdn. 63.

    Da nach der ständigen Senatsrechtsprechung Unterhaltspflichtverletzungen eine unbillige Härte im Sinne des § 14 Abs. 2 KostO NRW begründen können und der Beklagte auch die für die Klägerin günstigen Umstände ermitteln muss (§ 24 Abs. 2 VwVfG NRW), vgl. OVG NRW, Beschluss vom 31.7.2006 19 E 371/05 -, juris, Rdn. 15, bestand für den Beklagten auch unter diesem Gesichtspunkt Veranlassung, sich Kenntnis vom Inhalt des beim Amtsgericht O. anhängigen Verfahrens zu verschaffen.

    vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.12.1989 11 B 86.00597 -, BayVBl. 1990, 630; Kallerhoff, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 24 Rdn. 28, § 26 Rdn. 44, 52; vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 31.7.2006 - 19 E 371/05 -, juris, Rdn. 10 zur Nichtberücksichtigung eines bestattungspflichtigen Bruders des Verstorbenen bei der Heranziehung zu Bestattungskosten.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2001 - 19 A 571/00

    Anteilige Erstattung von Kosten für die Bestattung eines verstorbenen Bruders;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 31.7.2006 19 E 371/05 -, juris, Rdn. 5, und vom 15.10.2001 - 19 A 571/00 -, juris, Rdn. 63.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2010 - 19 E 150/10

    Heranziehung eines Geschwisterteils eines Verstorbenen zu den Kosten der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
    vgl. z. B. OVG NRW, Urteil vom 30.7.2009 19 A 448/07 -, juris, Rdn. 41, 49 ff., 55 ff. m. w. N. und Beschluss vom 24.2.2010 - 19 E 150/10 -.
  • VGH Bayern, 11.12.1989 - 11 B 86.00597
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2010 - 19 A 4250/06
    vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.12.1989 11 B 86.00597 -, BayVBl. 1990, 630; Kallerhoff, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 24 Rdn. 28, § 26 Rdn. 44, 52; vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 31.7.2006 - 19 E 371/05 -, juris, Rdn. 10 zur Nichtberücksichtigung eines bestattungspflichtigen Bruders des Verstorbenen bei der Heranziehung zu Bestattungskosten.
  • VG Saarlouis, 14.01.2014 - 3 K 956/13

    Auswahlermessen bei der Heranziehung von Gesamtschuldnern von Bestattungskosten

    Soweit im Einzelfall besondere Gründe offenbar sind oder vorgebracht werden, die ein Absehen von der Heranziehung des ausgewählten Gesamtschuldners gebieten könnten, wird - wie z.B der VGH Baden-Württemberg ausführt - "freilich eine Begründung geboten sein"(vgl. Beschluss vom 02.08.1994 -2 S 1449/94-, juris; vgl. in diesem Zusammenhang auch: OVG NRW, Beschluss vom 20.05.2010 -19 A 4250/06-, juris und VG Chemnitz,, Beschluss vom 04.02.2013 -1 L 349/12- m.w.N., juris).

    Vor dem Hintergrund des substantiierten Vortrags der Klägerin bezüglich ihrer mangelnden bzw. erheblich eingeschränkten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hätte die Beklagte im Rahmen einer ordnungsgemäßen Ermessensausübung hierauf eingehen müssen(vgl. OVG NRW, Beschluss vom 20.05.2010, a.a.O., wonach bei der Erstattung von Beerdigungskosten im Rahmen des Auswahlermessens die Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen ist und dies bei gleichermaßen bestattungspflichtigen Angehörigen eine anteilige Heranziehung zur Kostenerstattung gebieten kann.), was bislang nicht geschehen ist.

    Der Hinweis der Klägerin im Widerspruchsschreiben vom 16.07.2010(Bl. 52 der Verwaltungsunterlagen der Beklagten), dass sie bestenfalls anteilig zu gleichen Quoten mit ihren Geschwistern heranzuziehen sei, hätte im vorliegenden Fall, bei dem schon aufgrund der Ermittlungen der Beklagten erkennbar war, dass die Kinder des Verstorbenen alle in zumindest angespannten finanziellen Verhältnissen leben(Vgl. Bl. 1 und 15 der Verwaltungsunterlagen der Beklagten), auch zu Ausführungen der Beklagten darüber führen müssen, ob bei den gleichermaßen bestattungspflichtigen Angehörigen nicht eine anteilige Heranziehung geboten gewesen wäre(so ausdrücklich als Anforderung an eine ordnungsgemäße Ausübung des Auswahlermessens: OVG NRW, Beschluss vom 20.05.2010 -19 A 4250/06-, juris).

  • OVG Thüringen, 23.04.2015 - 3 KO 341/11

    Keine Einschränkung der öffentlich-rechtlichen Bestattungspflicht durch

    Dem folgt auch die weit überwiegende obergerichtliche Rechtsprechung zu den jeweils vergleichbaren Regelungen der anderen Länder (BayVGH, Beschluss vom 17. Januar 2013 - 4 ZB 12.2374 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Oktober 2004 - 1 S 681/04 - OVG Hamburg, Urteil vom 26. Mai 2010 - 5 Bf 34/10 - HessVGH, Urteil vom 26. Oktober 2011 - 5 A 1245/11 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. März 2014 - 1 L 120/12 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Mai 2010 - 19 A 4250/06 - jeweils zitiert nach juris; Ausnahmen von der Bestattungspflicht in eng begrenzten Sonderfällen anerkennend: OVG Niedersachsen, Beschlüsse vom 19. Dezember 2012 - 8 LA 150/12 - und vom 9. Juli 2013 - 8 ME 86/13 - jeweils zitiert nach juris).
  • VG Stuttgart, 20.05.2020 - 6 K 4029/18
    Die Bestattungspflicht - und damit einhergehend die Pflicht zur Erstattung der angefallenen Bestattungskosten - knüpft in §§ 31 Abs. 2, 21 Abs. 1 BestattG allein an die Eigenschaft als Angehöriger der Verstorbenen an, ohne auf ein tatsächlich bestehendes persönliches Verhältnis zwischen Verstorbenem und Bestattungspflichtigen abzustellen (vgl. zu den jeweiligen landesrechtlichen Regelungen BayVGH, Beschluss vom 09.06.2008 - 4 ZB 07/2815 -, juris u. Beschluss vom 17.01.2013 - 4 ZB 12.2374 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 20.05.2010 - 19 A 4250/06 -, juris m.w.N.; OVG Hamburg, Urteil vom 26.05.2010 - 5 Bf 34/10 -, juris; HessVGH, Urteil vom 26.10.2011 - 5 A 1245/11 -, juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18.03.2014 - 1 L 120/12 -, juris; OVG Thüringen, Urteil vom 23.04.2015 - 3 KO 341/11 -, juris).
  • VG Weimar, 27.11.2013 - 3 K 463/12

    Bestattungspflicht, Ersatzvornahme

    Teilweise soll dies auch bei einem Verstoß gegen Unterhaltsverpflichtungen der Fall sein (bejahend OVG Saarland, Beschluss vom 27.12.2007 - 1 A 40/07 - Juris Rdnr. 87; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.07.2009 - 19 A 448/07 - Juris Rdnr. 55 und Beschluss vom 15.10.2001 - 19 A 571/00 - Juris Rdnr. 67, vgl. aber auch Beschluss vom 20.05.2010 - 19 A 4250/06 - Juris Rdnr. 27: für die Bestattungspflicht unerheblich, wird erst im Rahmen einer unbilligen Härte bei der Beitreibung der Kosten geprüft).
  • VG Wiesbaden, 16.07.2014 - 1 K 1227/12

    Heranziehung zu Bestattungskosten/Friedhofsgebühren

    Auch wenn der Gebührengläubiger grundsätzlich nicht verpflichtet ist, die finanzielle Leistungsfähigkeit der einzelnen Schuldner zu ermitteln und zu berücksichtigen, so handelt der Gebührengläubiger aber dann in der Regel ermessensfehlerhaft, wenn er infolge einer falschen rechtlichen Beurteilung den Kreis der Gebührenschuldner unvollständig erfasst hat, weil die Behörde dann von einem unzutreffenden Sachverhalt ausgeht (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.05.2010 - 19 A 4250/06 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 10.07.2012 - 14 K 2307/11 -, jeweils zitiert nach Juris).
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